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Von der Arbeitslosen zur Schriftstellerin

Von einer Idee, die vor dem Schlafengehen gemeinsam mit meinen Kindern entstanden ist und wie sie zu einem echten Kinderbuch wurde.

Anfang 2018 lebten wir noch in Kassel. Etwa ein halbes Jahr davor waren wir erst wegen eines Jobs in diese Stadt gezogen. Leider verlor ich den Job und stand von heut auf morgen vor dem Nichts. Alleinerziehend und arbeitslos in einer noch fast fremden Stadt. Es lief also mehr oder weniger schlecht für uns.


Mein Traum vom eigenen Buch

Doch genau in dieser Zeit entstand die Idee zu unserem ersten Kinderbuch. Meine Tochter bat mich eines abends eine Geschichte mit ihrem orangenen Plüschkater zu erzählen. Mit verstellter Stimme erzählte ich meinen Mäusen eine Gute-Nacht-Geschichte. In diesem Moment wurde Vladimir Petrokov geboren. Ein russischer Straßenkater, der auf dem Roten Platz in Moskau lebte.


Es sollten noch einige Monate vergehen bis wir unseren Traum wahr machen konnten. Doch die Idee war geboren. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich mir noch nicht vorstellen, was ein Jahr später passieren würde.


Zunächst verlegten wir unseren Lebensmittelpunkt wieder in die "Heimat" und mein Weg führte direkt zum Arbeitsamt. "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt." Und so wagte ich den Schritt in die Selbständigkeit als Grafikerin. Damals möglich durch einen Gründerzuschuss. Die Idee vom Kinderbuch? Das wollte ich nebenbei machen. Denn bis dato war es schließlich "nur" eine Idee. Doch ich wurde immer wieder daran erinnert. An jeder Ecke sozusagen. Bis ich schlußendlich den Entschluss fasste, die Idee mit Hilfe einer Crowdfunding Kampagne umzusetzen.


Der Rest ist Geschichte


Im Oktober 2018 startete unsere Kampagne. Bis auf ein paar Skizzen war unser Kinderbuch immer noch "nur" eine Idee. Ich habe alles auf eine Karte gesetzt.

Obwohl mein Plan von der Selbständigkeit ganz anders aussah, schmiß ich meine Pläne um. Denn am 15.12.2018 knackten wir unsere Fundingsumme von 10.000€ und an diesem Tag war klar: Wir werden unser Kinderbuch machen können.


Im Januar 2019 begann ich mit den Illustrationen, dem Text, der Planung usw. Denn praktisch alles lag in meiner Hand. Ich wählte nicht den Weg über einen Verlag, sondern wollte alles selbst machen.


Auch wenn nicht alles glatt lief, nichts perfekt war und hier und da ein paar "Fehler" entstanden sind. Das Wichtigste: Ich habe einfach angefangen. Nicht nur gequatscht, sondern auch gemacht. Ich habe meine Ängste und Zweifel weggeschoben, fleißig gemalt und geschrieben. Ich habe unsere Idee zum Leben erweckt. Mit viel Fleiß, Liebe und Mut.


Alles ist möglich, wenn wir an uns selbst glauben

Im Juni 2019 war es dann endlich soweit. Ich hielt unser fertiges Buch in den Händen. Der Traum vom eigenen Buch war wahr geworden. Dieser Moment ist kaum in Worte zu fassen. Es war und ist das pure Glück.

Eine Idee für eine Geschichte, die ich gemeinsam mit meinen Kindern ausgedacht hatte. Ich hielt nicht nur unser fertiges Buch in den Händen, sondern einen Traum. Alles ist möglich!

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